Pierre de Coubertin (1863-1937), Gründer der neuzeitlichen Olympischen Spiele, beschrieb den Rudersport wie folgt:
Rudern sollte der Lieblingssport unserer jungen Leute werden, da keine andere Sportart ihnen die physischen und moralischen Qualitäten vermittelt, die sie brauchen: Energie, Initiative, Kraft und Gesundheit.
Rudern allgemein stellt eine sehr effiziente Art der Fortbewegung auf dem Wasser dar, weil man sich beim Rudern auch mit den Beinen abstoßen kann und dadurch sehr viel Kraft für den Vortrieb aufgebracht werden kann. Es werden dabei viele verschieden Muskelgruppen wie Beine, Bauch, Rücken und Arme beansprucht, wodurch Rudern zu einem Ganzkörpertraining wird. Bei kaum einer anderen Sportart werden nahezu alle Muskeln so gefordert wie beim Rudern. Dies fördert Kraft und Ausdauer, trainiert Herz und Kreislauf.
Trotzdem ist Rudern mindestens genauso schonend zu den Gelenken wie Radfahren, da keine Stoßbelastungen auftreten. Der Rudersport zeichnet sich allgemein durch ein äußerst geringes Verletzungsrisiko aus, nicht zuletzt deswegen trainieren Ruderer bis ins hohe Alter. Ein weiterer Reiz liegt in der Vielfalt des Sportgeräts: Ob im Einer, Doppelzweier, Vierer oder Achter – die verschiedenen Bootsklassen sorgen für Abwechslung und verleihen dem Training einen individuellen Charakter. Ob nach Feierabend, bei Tages-, Wochenend- oder Urlaubsfahrten: Rudern ist aktive und naturverbundene Freizeitgestaltung.
Besonders Werder bietet zum Rudern hervorragende Bedingungen mit zahlreichen Möglichkeiten für Ausfahrten in eine landschaftlich sehr schöne Umgebung.